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Frühling in Norwegen: Traumsaison zum Skifahren

„Frühling ist, wenn norwegische Skigebiete sexy werden”, sagt der Freerider Fredrik Luytkis. Es ist die Zeit, in der man winterliche Aktivitäten mit einem Hauch von Sommer genießt und Konzerte und Pop-up-Festivals im Freien festliche Stimmung verbreiten. Es ist also nicht verwunderlich, dass für viele Skifahrer und Snowboarder hier der eigentliche Spaß beginnt.

„Yee-haw!“

Dieser Urschrei bedeutet so viel wie „Ich fahre die Piste mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht hinunter“ und drückt das echte Frühlingsgefühl aus, das man oft zur hellen Jahreszeit hört, fühlt und sieht.

„Der Frühling in den Berghängen ist eine glückliche Mischung aus dem Besten des norwegischen Winters und Sommers“, sagt Thomas T. Kleiven, der seit Jahren als Norwegens Skireporter Nummer eins gilt.

Er nennt vier Gründe, warum man sich gerade im Frühling auf die Piste schwingen sollte:

Zunächst weil die Leute sowohl ihre Hemden als auch ihren Verstand öffnen und für Party-Stimmung sorgen. „Sonnige Tage machen die Menschen super glücklich, auch in den Bergen“, sagt er.

Bei wärmeren Temperaturen braucht man sich nicht so dick einzupacken wie in der Wintersaison. Das ist auch für Kinder angenehmer.

Weniger Leute auf den Pisten und meistens kürzere Warteschlangen tragen zur entspannten Atmosphäre bei.

Nicht zuletzt macht das Wetter den Frühling zum idealen Zeitpunkt, um Skifahren zu lernen oder die vorhandenen Fähigkeiten zu perfektionieren, das gilt für Kinder wie Erwachsene.

Mit Stil auf die Piste

„Dieses plötzliche, wundervolle Frühlingsgefühl kommt in den Bergen schneller als in den großen Städten“, sagt Fredrik Luytkis. Der ehemalige professionelle Freerider geht heute meistens zusammen mit seinem jungen Sohn Storm Skifahren. Die beiden lieben es, in den Bergen zu sein.

„Hierher kommt eine urbane, modebewusste Schar an Leuten mit trendigen Sonnenbrillen, farbenfrohen Stirnbändern und andere Ausrüstung, die auf den Look der 60er- oder 70er-Jahre anspielt, als das alpine Skifahren ein Jetset war“, sagt Fredrik.

„Nur um das zu sehen, ist es die Reise schon wert. Frühling ist, wenn norwegische Skigebiete sexy werden.“

Festivalstimmung

Fredrik kombiniert Skifahren gerne mit den Open-Air-Konzerten oder Pop-up-Festivals, die an den Wochenenden oft stattfinden: „Da geht es zu wie beim Glastonbury-Festival mit dem Top-Model Kate Moss oder auf der Partyinsel Ibiza.“

Der norwegische Snowboarder Silje Norendal ist doppelter Olympiasieger und viermaliger Gewinner der X-Games-Goldmedaille. Seit ein paar Jahren verbringt er den März und April in den Skigebieten Hemsedal und Trysil.

„Manche Leute lieben die gute Stimmung so sehr, dass sie ohne Ski in die Berge kommen, nur um die Atmosphäre und das fantastische Wetter zu genießen“, sagt Silje.

Zeit für Gemütlichkeit

„Auf Norwegisch nennen wir es kos, was so viel wie ‚zusammen eine gute Zeit haben‘ bedeutet.“ Für jemanden wie mich, der normalerweise mit Snowboardtraining und Wettkämpfen beschäftigt ist, ist Ostern eine seltene Gelegenheit, mit guten Freunden am selbst gebauten Lagerfeuer zusammen zu sitzen.

Viele Skigebiete bieten Feuerpfannen, in denen man seine eigene Mahlzeit grillen kann. Oder sie gehen einfach in eines der vielen Restaurants und Cafés, da gibt es auch sehr leckeres Essen.

Erweiterte Frühlingssaison

„Dank der Top-Ski- und Snowboard-Destinationen wie Lofoten und Narvik, wo die Schneeverhältnisse den ganzen Frühling über perfekt bleiben, kann meine Snowboardsaison ziemlich lang und bis Ende Mai anhalten“, sagt Silje.

Auf dem Narvikfjellet gibt es sogar bis Ende Juni genügend Schnee, um die Pisten hinunter zu fahren. Je nach Schneelage, haben die großen Skigebiete im Süden Norwegens für gewöhnlich bis Ende April geöffnet.

Nahe gelegene Pisten

„Aber der Spaß ist immer näher als man denkt. Meine Freunde und ich können spontan mit der Metro in den Oslo Winter Park fahren, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, um dort einen entspannten Snowboardtag zu verbringen“, sagt Silje, der in Oslo lebt.

Der einfache Zugang zu den Pisten im Oslo Winter Park lässt die gesamte Hauptstadt wie ein Skigebiet wirken, mit Top-Restaurants als Sahnehäubchen.

Silje betont auch, dass man in einigen Gegenden Norwegens plötzlich zwei Wochen Pulverschnee bekommen kann, obwohl man mit Matsch gerechnet hätte.

„Der Frühling in den norwegischen Bergen ist einfach voller Partyüberraschungen.“

„Yee-haw!“

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