Krosshaug
Die Gegend um Tinghaug ist reich an historischen Zeugnissen. Zufahrt und Parken am höchsten Punkt von Postvegen, der alten Hauptstraße zwischen Øksnevad und Kåsen in Klepp. An mehreren Stellen im Gelände gibt es Informationstafeln darüber, was genau wo zu sehen ist.
Krosshaug ist nach einem Steinkreuz benannt, das 1855 bei einer St. Hans-Feier zerstört wurde. Das Kreuz wurde 1937 restauriert und in den alten Teilen wiederhergestellt. Der Hügel selbst ist ein Grabhügel von ca. 450 n. Chr. Der Hügel wurde im Laufe der Jahrhunderte zerstört, die Steinkammer ist offen. Die gefundenen Überreste zeigen, dass dort eine reiche Frau begraben war. Während des Zweiten Weltkriegs wurde versucht, auf dem Hügel einen Verteidigungsposten zu errichten. Dies wurde gestoppt, aber du kannst immer noch ein Wellblechdach über einem ehemaligen Unterschlupf sehen.
Dysjane liegt nördlich von Krosshaug. Dies sind die Überreste von 16 Hausfundamenten um einen ovale Wiese mit acht Grabhügeln. Hier wohnten vermutlich mehrere Familien in einem kleinen Dorf mit einer gemeinsamen Verteidigung gegen äußere Feinde. Das Gebiet wurde von der Geburt Christi an genutzt und wurde ca. 400 n. Chr., zu Beginn der Völkerwanderungszeit verlassen.
Tinghaug war früher ein Gerichtsplatz. Auf der Südwestseite wurden 16 Goldstücke gefunde, ca. 1 x 1 cm groß mit zwei eingravierten Götterbildern. In ganz Skandinavien wurden insgesamt 100 solcher Münzen gefunden. Vermutlich haben sie etwas mit einem Fruchtbarkeitsritual zu tun, und die Abbildungen zeigen Bilder der nordischen Götter Frøy und Gerd.
Grønhaug ist der Name des Hügels nordöstlich von Tinghaug, auf dem ein Runenstein errichtet wurde. Hier steht in Runen: "Lorange 1879". Lorange war der Leiter der archäologischen Ausgrabungen in Tinghaug. Der Grabhügel beim Parkplatz wurde 1886 ausgegraben; Funde zeigen, dass es sich um ein Frauengrab von ca. 200 n. Chr handelte.
- Ganzjährig
- Parkplatz für Gäste
Quelle: Region Stavanger
Krosshaug