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Kragerø

Jomfruland-Insel der Jungfrau

Jomfruland (Jungfrauland) ist das äuβerste Stück Land an der Schärenküste von Kragerø bevor man die offene See im Skagerrak erreicht. Die Insel ist etwa 7,5 km lang und durchschnittlich einen Kilometer breit und gehört zum Gea Norvegica Geopark.

Jomfruland schirmt den Schärengarten von Kragerø wie ein Schutzschild vor dem Meer ab. Die Insel wird täglich von Fähren angelaufen. Ihr ursprünglicher Name war Aur, was „Boden aus Schotter und grobem Sand mit Steinen vermischt" bedeutet. Aur wird schon in Sagas aus dem Jahr 1207 erwähnt. Der Name Jomfruland, "Insel der Jungfrau" taucht erstmals in einer schriftlichen Quelle aus dem Jahr 1513 auf. 

Die Insel ist Teil einer Moräne, die sich von der Ostsee durch ganz Schweden und weiter entlang der norwegischen Küste erstreckt. Auf der dem Meer zugewandten Seite liegt ein Steinstrand, auf der Innenseite ziehen sich Sandstrände mit Dünen an der Küste entlang, hier wird auch Landwirtschaft betrieben. Günstiges Klima und eine reiche Vegetation schaffen die Grundlage für eine artenreiche Vogelwelt mit 60–70 brütenden Vogelarten. Jomfruland bietet ein weiteres besonderes Naturerlebnis. Jedes Jahr strömen Besucher auf die flache Insel, um die unglaubliche Blüte der Buschwindröschen im zauberhaften Eichenwald zu erleben. 

Gea Norvegica Geopark
Jomfruland gehört wegen seiner bedeutenden Position in der Geologie Europas zum Geologie-Park Gea Norvegica. Die abwechslungsreiche geologische Gestaltung dieses Gebiets ist sowohl im nationalen wie internationalen Kontext höchst interessant. 

Die Leuchttürme
Die beiden Leuchttürme in der Mitte der Insel sind bekannte Landmarken. Der alte Leuchtturm wurde 1839 zum ersten Mal entzündet und war das erste Licht für Schiffe mit Kurs auf Kragerø. Der Turm ist 22 Meter hoch und aus Ziegeln gemauert. 1874 wurde er zusätzlich mit einem Nebelhorn ausgestattet, seinerzeit das erste maschinenbetriebene Nebelhorn Norwegens. Der neue, gusseiserne Leuchtturm wurde hundert Jahre später gebaut und ist 37 Meter hoch. Der alte Turm stellt heute eins der wichtigsten Kulturdenkmäler in Telemark dar und dient in den Sommermonaten als kleines Museum. Von oben hat man eine fantastische Aussicht über Jomfruland, das Meer und die Schären. Der Garten des Leuchtturmwärters ist im Sommer eine beliebte Konzertarena, und im Leuchtturmwärterhaus finden Kunstausstellungen statt. 

Geröllstrände
An der Außenseite von Jomfruland liegen Steinstrände. Die Steine wurden vom Eis aus dem Binnenland mitgebracht und durch die Kräfte des Meeres rund geschliffen. Die Vegetation ist von Wind und Wetter geprägt. Die unterschiedlichen Zustände des Meeres – mal spiegelglatt, man gewaltige Brandung – übt auf alle Besucher eine große Faszination aus. In dem beliebten Gebiet Saltstein (Salzstein- die dort vorgelagerten Felsen wurden früher zur Salzgewinnung genutzt) kann man an warmen Sommertagen wunderbar baden und sich sonnen. 

Besucher kommen in der Regel mit der Fähre bei „Tårnbrygga" an. In dieser Gegend gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Ein markierter Natur- und Kulturerlebnispfad führt von hier durch Laubwald zu dem kleinen idyllischen Teich Tårntjernet (Turmteich). Hier zeichnete der norwegische Künstler Theodor Kittelsen (1857-1914) seinen Wassertroll. Der Weg eignet sich auch für Rollstuhlfahrer. 

Beim Anleger „Tårnbrygga" finden sie das einzige Gasthaus der Insel, Haga kystkafé. Hier hat man die Möglichkeit den Ausflugstag mit einem guten Essen oder einem leckeren Getränk ausklingen zu lassen, während man auf die Fähre wartet. Das Wasser am Badestrand bei Tårnbrygga ist flach, ideal für Familien mit kleinen Kindern.

Quelle: Kragerø Turistkontor

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Jomfruland-Insel der Jungfrau

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