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Farsund

Stadtgeschichte von Farsund

Unternehmen Sie eine Tour durch Farsund und erfahren Sie anhand von Infotafeln an unterschiedlichen Orten interessante Dinge zur Stadtgeschichte.

Die Stadt Farsund in Südnorwegen ist reich an Geschichte. An verschiedenen Orten der Stadt sind Infotafeln befestigt, die Sie zu den einzelnen geschichtlichen Hintergründen informieren. Karten sind in der Touristinformation von Farsund erhältlich. 

Die Bootshausreihen
Die ersten Reihen von Bootshäusern wurden im Jahr 1931 auf Inseln nahe des Badehauses auf Naudodden platziert und gelten als die ältesten dieser Art in Norwegen. Der Baustil der Bootshausreihen ist unverwechselbar und typisch für Südnorwegen, wo der Unterschied zwischen Ebbe und Flut recht gering ist. 

Seemannsheim
Das Seemannsheim wurde im Jahr 1931 fertiggestellt. Initiatoren waren die Seemannsvereinigung von Farsund, der Rat von Farsund und die Wählerschaft der norwegischen Reederei-Vereinigung. In dem Gebäude befinden sich eine beeindruckende Anzahl von Bildern und Fotos aller bekannten Schiffe, die in Farsund registriert wurden, sowie eine Serie von Fotografien aller Jahrgänge der ehemaligen Offiziers- und Kapitänsschule. 

Die maritime Stadt
Die Schifffahrt ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil von Farsund. Im Jahr 1837 gab es hier 115 Schiffe mit 470 Besatzungsmitgliedern. Diese Tafel ist auf dem Verwaltungsgebäude der ältesten Reederei der Stadt angebracht, nämlich der "Th. Brøvig Reederei", die im Jahr 1889 von G.C. Brøvig gegründet wurde. 

Die Stadt der Stufen
Da Farsund am Hang unterhalb der Anhöhe Varbak liegt, verfügt die Stadt über eine fantastische Reihe von Treppen, kurze und lange, mit und ohne flache Unterbrechungen. Im öffentlichen Bereich der Stadt gibt es insgesamt 20 Treppen mit mehr als 500 Stufen. In der Touristinformation erhalten Sie eine separate Karte, auf der die genaue Lage der einzelnen Treppen eingezeichnet ist. 

Hexenverbrennungen in Farsund
Drei Frauen wurden zwischen 1612 und 1613 der Hexerei bezichtigt und auf dem Scheiterhaufen auf Engøy verbrannt. Engøy ist eine Insel, die von Farsund über Gåseholmen und eine Brücke erreichbar ist.

Geldstraße
Nach dem berühmten Feuer im Jahre 1901 wurden die Bauarbeiten 1904 fast abgeschlossen – nur die Fortsetzung der "Theis Lundegaard Straße" hinunter zum Hafen blieb unvollendet. Die Kosten für den Bau dieses Straßenabschnittes waren mit 4000 Kronen höher als erwartet. Von den Einheimischen wurde die Straße deshalb scherzhaft "Geldstraße" genannt. 

Das Stadtfeuer von 1901
Am 12. August 1901 brach in Farsund ein großes Feuer aus. Frischer Ostwind, fehlerhafte Feuerlöschpumpen, Holzhäuser und enge Gassen machten die Katastrophe unvermeidlich. Es begann in P. Lehnes Lagerhaus, auf der anderen Straßenseite ist heute die Gedenktafel angebracht. Insgesamt 140 Häuser fielen dem Feuer zum Opfer, was damals zwei Dritteln der Stadt entsprach, doch glücklicherweise kam niemand ums Leben. 

Jugendstilhäuser
Die Häuserzeile entlang der Docks ist ein hervorragendes Beispiel für die Architektur der Stadt nach dem Brand von 1901. Die einzigartige Ansammlung an Häusern wurde im Jugendstil gebaut und schön gestaltet.

Zollhaus
Dieses Haus wurde vor 1780 von Jochum Lund Jonasson als Privathaus gebaut, die Fassade wurde seither nicht geändert. Das Haus ist eines der wenigen Überbleibsel der großartigen Architektur, die hier vor dem großen Brand von 1901 existierte. In der Vergangenheit wurde es als Kaufmannshaus, Zollhaus und Poststation verwendet. 

Das Herz der Stadt
Im Jahr 1853 baute der Händler Fredrik A. Otto in der Kirkegaten 44b ein Haus im Schweizer Stil. Mit zwölf Zimmern und Küche, drei Stockwerken und einer Fläche von 200 Quadratmetern stand dieses stattliche Haus sehr im Gegensatz zu dem üblichen Lebensstandard dieser Tage. Die Bewohner entkamen nur knapp dem Stadtbrand im Jahre 1901. 

Die vier Bäume
Das Haus, das in den 1730er Jahren von Jonas Eilertsøn Lund erbaut wurde, ist ein schönes Beispiel für ein Patrizierhaus im Empirestil. Vor dem Gebäude stehen vier Bäume, die eine besondere Bedeutung haben, denn heute bilden sie das Wappen von Farsund. 

Husan (das große Haus)
Husan wurde 1802 von Jochum Brinch Lund und seinen beiden Söhnen Gabriel und Ebbe erbaut. Husan ist mit seinen 70 Räumen ein Monument aus Jochums Epoche. Das Haus wurde zwischen 1915 und 1918 von dem Reeder Jens G.F. Lund restauriert und gleichzeitig um neue Flügel, einen Bankettsaal und einen Ballsaal erweitert. Das Gebäude wurde ab 1964 als Rathaus genutzt, dessen eindrucksvoller Festsaal auch als "große Halle der Stadt" bekannt ist. Im Jahre 1990 wurde Husan für seine erfolgreiche Restaurierung mit dem europäischen Nostra-Preis ausgezeichnet.

Last updated: 04/03/2023

Source: Lister Reiseliv

Stadtgeschichte von Farsund

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