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Grimstad
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20

Homborsund Leuchtturm

Homborsund fyr
Homborsund fyr
Homborsund fyr
Homborsund fyr
Homborsund fyr
Homborsund Fyr april 2019
Homborsund fyr april 2019

Träumen Sie davon einmal auf einer einsamen Insel zu übernachten?

Leuchtturmstation Homborsund – ein maritimes Kulturerbe

Der Leuchtturm Homborsund liegt auf der Insel Store Grønningen am Eingang zum Homborsund vor Grimstad.
Er ist ein Beispiel für eine sogenannte Mehrfamilienstation, da der Leuchtturmwärter hier gemeinsam mit seiner Familie lebte.
Die Gebäude liegen zusammen auf dem Felsen und umschließen einen teilweise eingezäunten Hof – ein markanter Bestandteil des Küstenpfads.
Im Sommer ist die Durchfahrt stark befahren, und der Leuchtturm besitzt einen hohen Erlebniswert als Teil dieser Umgebung.

Die Arbeiten auf Store Grønningen begannen 1877, und das Leuchtfeuer wurde am 1. September 1879 in Betrieb genommen.
Das Leuchtturmgebäude aus Beton hat einen 20,1 Meter hohen Turm an der Giebelseite. Die Lichtquelle befindet sich 22,3 Meter über dem Meeresspiegel bei Hochwasser.
Das Leuchtfeuer hat eine Lichtstärke von 423.900 Candela und eine Reichweite von 14,5 Seemeilen. Das Lichtsignal ist ein Festfeuer mit vier schnellen Blitzen pro Minute.

1939 wurde die Bezeichnung des Leuchtturmwärters in „Leuchtturmmeister“ geändert.
Der heutige Leuchtturm stammt aus dem Jahr 1950. 1951 wurden größere Modernisierungen vorgenommen: ein Nebelsignal (Diaton) wurde installiert, das Gebäude erweitert, um Platz für Kompressoren, Drucklufttanks und Stromaggregate zu schaffen.
Zusätzlich wurde eine Doppeldienstwohnung für Assistenten gebaut. Die Diaton-Anlage ist bis heute erhalten.

1973 wurde die Station von einer Familienstation in eine reine Dienststation (Tørnstasjon) umgewandelt. Die Familien wohnten fortan an Land.
Der Dienst erfolgte im Wechsel: sechs Wochen im Dienst, drei Wochen frei. 1987 wurde die Station automatisiert, blieb aber bis 1992 mit einem Leuchtturmmeister besetzt. Danach wurde sie aufgegeben.

Die Leuchtturmstation ist weitgehend im Originalzustand erhalten und stellt ein gutes Beispiel für die Betonanlagen der 1870er Jahre dar.
Am 3. März 1998 wurde die Anlage durch den Denkmalschutz unter Schutz gestellt.
Der Schutz umfasst das Leuchtturmwärterhaus mit Laterne sowie alle übrigen Gebäude gemäß dem norwegischen Denkmalschutzgesetz.

Kulturhistorische Elemente wie Brunnen, Gärten und Nebengebäude vermitteln ein Bild vom Leben vor Ort, das über die reine Leuchtturmarbeit hinausgeht.
Die Station ist Teil eines größeren Schutzgebiets, unter anderem wegen der Vogelarten und der genetischen Vielfalt auf den umliegenden Inseln.
Deshalb unterliegt das Gebiet dem Naturschutzgesetz.

Heute wird die Leuchtturmstation von der Freundesvereinigung „Homborsund fyrs venner“ betrieben und gepflegt – in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Grimstad und dem norwegischen Küstendienst (Kystverket).
Die Vereinigung vermietet das Assistentenhaus, ein Nebengebäude und ein Bootshaus an die Öffentlichkeit.
Kystverket nutzt das Leuchtturmwärterhaus, ein weiteres Nebengebäude und Bootshaus als Ferienunterkünfte für Mitarbeitende.
Die Freundesvereinigung übernimmt auch die in der Vereinbarung festgelegten Pflichten.

Die Anlegestelle wurde 2017 modernisiert, sodass heute auch größere Freizeitboote über einen neuen Schwimmsteg außerhalb des Innenhafens anlegen können.

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Quelle: Grimstad Turistkontor

Homborsund Leuchtturm

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